Unsere Arbeitswelt wandelt sich stetig. Was auch immer automatisiert werden kann, wird automatisiert und somit an den Computer und sogar künstliche Intelligenzen abgegeben. Bislang wurden hauptsächlich Produktionsjobs von Maschinen und Robotern ersetzt. Jetzt werden sogar dienstleistungs- und geistige Tätigkeiten von künstlicher Intelligenz übernommen. Sie erlernen heute sogar langsam das Musizieren und Schreiben von Texten, doch dieser Text hier stammt noch aus einem menschlichen Hirn!
Die Sorge, dass unsere Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen, darf man sich durchaus durch den Kopf gehen lassen, sie ist aber auch nicht neu. Auch schon in der frühen Industrialisierung war die Angst groß keinen Job mehr zu finden, da alles von Maschinen ersetzt wurde. Doch dem war nicht so. Bis heute wurden wegfallende Berufe immer durch neu entstehende Jobs in neuen Fachbereichen aufgewogen. Die Beschäftigungszahl erreicht heute sogar jährlich Höchststände, obwohl viele Arbeiten automatisiert werden.
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Mut statt Angst
Sehr viele Unternehmen haben bereits den Schritt gewagt, ihre Kommunikation und Verwaltung online zu handhaben. Plattformen dafür sprießen aus dem Boden: Bitrix24, Monday.com, HarmonyPSA, Asana, Marketing360, Ravetree, um nur ein paar zu nennen. Mit Hilfe dieser lassen sich Dokumente und Dateien online anlegen und können mit Mitarbeitenden geteilt oder sogar gleichzeitig bearbeitet werden. Es gibt einen Terminkalender für alle, der für jeden jederzeit und jederorts einsehbar ist. Videokonferenzen sind seit Corona obligatorisch.
Der Mut hat sich 2020 gelohnt! Unternehmen, die solche Kollaborationslösungen nutzten, konnten das Home Office deutlich schneller und effektiver umsetzen.
Ebenso erfolgreich dürfte Onlinewerbung im Jahr 2020 gewesen sein. Unternehmen, die sich bereits vermehrt auf die Schaltung von personalisierter Werbung in Form von, Bild-Links, Videos und Social Media Beiträgen fokussierten, dürften mehr Kunden erreicht haben als Unternehmen, die Ausschließlich auf Werbeplakate, Zeitungsartikel oder Radiowerbung setzten. Denn der private Mensch verbringt unaufhaltsam mehr Zeit online.
Nächster Schritt: Künstliche Intelligenz
Der nächste Schritt, den bisher noch nicht viele Unternehmen wagen, ist die Auseinandersetzung mit künstlichen Intelligenzen. Die künstliche Intelligenz übernimmt zumeist die Analyse von großen Datenmengen, die für den Menschen kaum noch überschaubar sind. Mit einer solchen Datenanalyse als Grundlage lassen sich Entscheidungen meist schneller treffen. Prozessoptimierung und Marketingstrategien werden effektiver. Chatbots können den Kontakt zum Kunden beschleunigen. Unternehmensstrukturen, die lernen solche Technologie zu nutzen, werden entschieden schneller auf neue Gegebenheiten reagieren können und einen erheblichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erfahren.
In den genannten Fällen arbeitet die künstliche Intelligenz als Unterstützung für menschliche Arbeit. Sie beschleunigt Prozesse, ersetzt aber zumeist keine Mitarbeiter*innen.
Angst lähmt
Die Unternehmenswelt wird sich unweigerlich ändern, Produkte werden fortlaufend und immer effektiver optimiert. Wer neue Schritte wagt, kann dabei verlieren. Wer allerdings aus Angst keinen Schritt nach vorn macht, der hat schon verloren. Auch wenn Sie an kleinen Zwischenschritten scheitern werden, haben Sie die Chance aus Fehlern zu lernen und diese im nächsten Anlauf zu berichtigen. Aus Mut und Ausdauer gehen schließlich Gewinner hervor.
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Redaktion: Edgar Kutschera